Kurzer Moment des Entsetzens: Ich habe vorhin ZDFlogin angeschaut. Dort durfte Thomas Paulwitz mit Anatol Stefanowitsch über den Schutz der deutschen Sprache streiten. Herr Stefanowitsch ist ein „Schützer der Sprache vor den Sprachschützern“ und entspricht so ziemlich dem wurzlelosen Weltbürger-Professor, wie man ihn sich vorstellt. Ein passender Gegenspieler zu dem konservativ, schüchtern wirkenden Sprachschützer Paulwitz.
Ich mag den kontroversen Kurs dieser Sendung aber spätestens ab der Hälfte wurde Herr Paulwitz vorgeführt bzw. hat sich vorführen lassen. Trotz dem ein oder anderen Applaus, kam keine Parade und statt dessen Schlagworte von Herrn Paulwitz die die Diskussion nicht wirklich weiterbrachten (Herr Stefanowitsch hielt rethorisch und fachlich souverän das Feld.), sondern dazu führten, dass am Ende noch ein „Kampf gegen Rechts“ betrieben wurde. Fragen, Diskussionvorschläge und Kommentare von Zuschauern schafften eine eindeutige Atmosphere. Auch wenn die persönliche Atmosphere zwischen Herrn P. und Herrn S. augenscheinlich noch gut war, schwappte aus dem Bildschirm das…
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